Kosten­lo­ser Luft­test und Raum­luft­ana­ly­se

Raumluftmessung in Mün­chen und Umge­bung

War­um soll­te man in Mün­chen die Raum­luft­qua­li­tät mes­sen las­sen?

Heu­te wird die Außen­luft in Mün­chen sowie euro­pa­weit nach har­mo­ni­sier­ten Nor­men über­wacht und bewer­tet. Die Raum­luft­qua­li­tät hin­ge­gen liegt in Ihrer Ver­ant­wor­tung. Hier ist die Mes­sung der Luftqualität eher die Aus­nah­me als die Regel.

Mes­sun­gen in euro­päi­schen Städ­ten wie Mün­chen zei­gen, dass die Kon­zen­tra­ti­on gefähr­li­cher Luft­schad­stof­fe in Innen­räu­men min­de­stens dop­pelt so hoch oder höher ist als im Frei­en. Sie soll­ten unbe­dingt prü­fen, ob dies auch in Ihrem eige­nen Zuhau­se oder Büro der Fall ist.

Gute Grün­de für die Mes­sung und Über­prü­fung der Raum­luft­qua­li­tät in Mün­chen und Umge­bung:

Raumluftmessung - Raumluft testen lassen

Lan­ge Ver­weil­dau­er

Wir ver­brin­gen durch­schnitt­lich 90 % unse­rer Zeit in Innen­räu­men: zu Hau­se, im Büro, in Ver­kehrs­mit­teln – und zeit­wei­se auch in Cafés und Restau­rants. So viel Zeit soll­te es wert sein, hin und wie­der die Luftqualität zu über­prü­fen.​

Haus­gif­te

Ver­schmut­zungs­quel­len in Innen­räu­men sind z.B.: Möbel, Tape­ten, Tep­pi­che oder Drucker. Ener­gie­ef­fi­zi­en­te Gebäu­de, syn­the­ti­sche Bau­stof­fe oder der zuneh­men­de Ein­satz von Pesti­zi­den und che­mi­schen Rei­ni­gern sor­gen für erhöh­te Schad­stoff­kon­zen­tra­tio­nen.

Luft als Nah­rung

Wir atmen jeden Tag über 12.000 Liter Luft ein. Luft ist unse­re Nah­rung. Schlech­te Raumluft kann gesund­heits­schäd­lich sein und unter Umstän­den zu Sen­si­bi­li­täts­stö­run­gen bis hin zu dau­er­haf­ten Gesund­heits­schä­den füh­ren.

Coro­na ver­mei­den

Wenn Sie sich län­ge­re Zeit in einem klei­nen, schlecht belüf­te­ten oder unbe­lüf­te­ten Raum auf­hal­ten, steigt die Mög­lich­keit, sich durch Aero­sol­par­ti­kel in der Luft mit Coro­na zu infi­zie­ren, auch über eine Ent­fer­nung von 1,5 Metern. Dies muss ver­hin­dert wer­den.

Tech­ni­sche Grün­de

Die Mes­sung kann auch ver­wen­det wer­den, um zu über­prü­fen, ob die Luftqualität den Anfor­de­run­gen einer bestimm­ten Ein­rich­tung oder eines bestimm­ten Objekts ent­spricht. In einer Biblio­thek geht es bei­spiels­wei­se um die Halt­bar­keit von Büchern oder in einem Lager­haus um die Unver­sehrt­heit von Möbeln.

Schwe­re Aus­wir­kun­gen

Laut Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on star­ben 2012 mehr Men­schen an Luft­ver­schmut­zung in Innen­räu­men als an schlech­ter Außen­luft.

Raumluft mes­sen und ana­ly­sie­ren

Mit einem her­kömm­li­chen Ther­mo­me­ter oder Hygro­me­ter las­sen sich Innen­tem­pe­ra­tu­ren und Luft­feuch­tig­keits­pa­ra­me­ter noch recht ein­fach bestim­men, jedoch wird die Mes­sung von Aero­so­len oder Schad­stof­fen in der Luft (Fein­staub, VOC, Koh­len­mon­oxid) schwie­ri­ger. Es gibt ver­schie­de­ne Ana­ly­se­me­tho­den, um Art (“qua­li­ta­tiv”) und Kon­zen­tra­ti­on (“quan­ti­ta­tiv”) von Ver­bin­dun­gen in der Luft zu mes­sen.

Testen schafft Sicher­heit

Oft genü­gen weni­ge Maß­nah­men, um die Luft­si­tua­ti­on im jewei­li­gen Raum zu ver­bes­sern (z. B. Lüf­ten). Doch ohne zu wis­sen, wie die Luft im Raum ist und wann und wo die Ver­schmut­zung am größ­ten ist, ist es schwie­rig, die rich­ti­gen Maß­nah­men nicht nur umzu­set­zen, son­dern auch zu kon­trol­lie­ren.

Wenn der Chef erkennt, dass der Grund für die erhöh­te Fein­staub­kon­zen­tra­ti­on im Büro ein schlecht kon­stru­ier­ter Staub­sauger ist, ist er viel eher bereit, Geld für ein neu­es Gerät mit moder­nen Fein­staub­fil­tern aus­zu­ge­ben.

Luft­mes­sung Zuhau­se: Hier kann die Mes­sung der Luftqualität, die der Mie­ter schließ­lich wegen lang­an­hal­ten­der Kopf­schmer­zen hat, dazu füh­ren, dass der Boden als Schad­stoff­quel­le iden­ti­fi­ziert und ein Anspruch gegen den Ver­mie­ter gel­tend gemacht wird. 
Eine Raum­luft­ana­ly­se kann mög­li­che Män­gel auf­zei­gen und lie­fert eine ent­schei­den­de Grund­la­ge für not­wen­di­ge Ver­än­de­run­gen im Büro oder Zuhau­se.

Raumluftmessung - Raumluft testen lassen
Raumluftmessung - Raumluft testen lassen

Wel­che Bestand­tei­le der Raumluft ana­ly­sie­ren?

Wie kann her­aus­ge­fun­den wer­den, ob die Luftqualität in Mün­chen gut oder schlecht ist? Wel­che Wer­te müs­sen betrach­tet wer­den?

Die Luftqualität wird durch vie­le ver­schie­de­ne Fak­to­ren bestimmt. Zu den wich­tig­sten Para­me­tern gehö­ren:

  • Raum­luft­tem­pe­ra­tur (T)
  • Rela­ti­ve Luft­feuch­te (ρ)
  • Koh­len­di­oxid (CO2)
  • Flüch­ti­ge Orga­ni­sche Ver­bin­dun­gen (VOC)
  • Fein­staub (PM1-PM10)

Dar­über hin­aus gibt es noch wei­te­re Ein­fluss­grö­ßen wie bei­spiels­wei­se Lärm, Luft­druck oder die Luft­wech­sel­ra­te. 

Bereits wenn einer der zuvor genann­ten Ein­fluss­fak­to­ren beein­träch­tigt ist, kann die Luftqualität im Raum als unge­nü­gend wahr­ge­nom­men wer­den. Es ist daher emp­feh­lens­wert, mög­lichst vie­le Para­me­ter im Blick zu behal­ten.

Schüt­zen Sie sich und Ihre Mit­men­schen

Eine chro­ni­sche Bela­stung der Raumluft führt nicht nur zu Kon­zen­tra­ti­ons- und Lei­stungs­ein­brü­chen son­dern macht krank.

01.

Kosten­lo­se Luft­mes­sung

Mit einer kosten­lo­sen Raumluftmessung bei Ihnen vor Ort kön­nen Sie poten­ti­el­le Gefah­ren­quel­len iden­ti­fi­zie­ren.

02.

Resul­tat erhal­ten

Die Ergeb­nis­se der Raumluftmessung geben Ihnen Sicher­heit bzw. zei­gen Ihnen einen even­tu­el­len Hand­lungs­be­darf auf.

03.

Gezielt agie­ren

Sie bestim­men selb­stän­dig ob und wie Sie die Ergeb­nis­se der Raumluftmessung für sich nut­zen möch­ten.

Häu­fig gestell­te Fra­gen

Die Luftqualität in Mün­chen ist vor allem des­halb so schlecht, weil viel Ver­kehr, umwelt­feind­li­che Indu­strie und eine weni­ger nach­hal­ti­ge Land­wirt­schaft unter­schied­li­che Schad­stof­fe an die Luft abge­ben. Hier­bei han­delt es sich vor beson­ders um Fein­staub und Stick­stoff­di­oxid. Gene­rell soll­te die Stick­stoff­di­oxid­be­la­stung muss deut­lich ver­rin­gert wer­den, damit die Luft in den Städ­ten bes­ser wird. 

Den größ­ten Teil der Bela­stung in Mün­chen trägt Fein­staub (PM10 & PM2,5) und Stick­stoff­oxi­den ist dem mün­che­ner Stra­ßen­ver­kehr geschul­det. Mit 52% ist der Ver­kehr der Haupt­ver­schmut­zer von PM2,5 in der Luft.

War­nung: Durch das Lüf­ten in Innen­städ­ten holen sie sich die­se Bela­stung als zusätz­li­che Luftbelastung in den Innen­raum.

Auf­grund des hohen Ver­kehrs und einer gro­ßen Indu­strie ist die Luftbelastung in Mün­chen und Umge­bung sehr hoch. Die Luftqualität lei­det dar­un­ter. Die Abga­se von Indu­strie und Ver­kehr gel­ten als beson­ders gesund­heits­schäd­lich.

Durch die dich­te Bebau­ung kann die Luft schlecht zir­ku­lie­ren. Zudem kom­men Emis­sio­nen aus der Land­wirt­schaft­li­chen Umland hin­zu.

Mün­chens Luft ist 2019 laut Städ­te­ran­king ins­ge­samt als „gut“ zu bezeich­nen. Mit einem durch­schnitt­li­chen PM2,5‑Feinstaubwert von 10,6 µg/m³ lag die Luftbelastung in Mün­chen jedoch rund 6 % höher als bei PM2.Der Richt­wert der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) für Fein­staub liegt bei 10 µg/m³. In den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren waren die Luft­qua­li­täts­wer­te mit 13,6 µg/m³ im Jahr 2018 und 13,8 µg/m³ im Jahr 2018 „mode­rat“.  Der Febru­ar war 2019 mit 14,3 µg/m³ der schlech­te­ste Monat für die Luftqualität in Mün­chen. Mün­chen kann daher für 2023 eine Ver­bes­se­rung der Luftqualität von über 10 % im Ver­gleich zu den bei­den Vor­jah­ren ver­mel­den.

 

Die Luftqualität in Mün­chen hat sich in den letz­ten Jah­ren etwas ver­bes­sert. PM2,5 ist seit Beginn der Auf­zeich­nun­gen im Jahr 2010 rück­läu­fig. Die­se lang­fri­sti­ge Ent­wick­lung lässt sich an den fünf Luft­qua­li­täts­mess­sta­tio­nen in Mün­chen beob­ach­ten. Der größ­te Abfall ist am stark befah­re­nen Bahn­hof Lands­hu­ter Allee. Seit Mess­be­ginn sind die PM2,5‑Konzentrationen um 8,7 µg/m³ zurück­ge­gan­gen. Auch vier wei­te­re Sta­tio­nen konn­ten einen Rück­gang der Fein­staub­kon­zen­tra­ti­on ver­zeich­nen. Mug­gen­hof 4,6 µg/m³, Sta­chus 3,8 µg/m³ und Loth­stra­ße 3,4 µg/m³. Ledig­lich am Mess­stand­ort Johan­nes­kir­chen konn­te die Fein­staub­kon­zen­tra­ti­on über sie­ben Jah­re nur um 0,7 µg/m3 gesenkt wer­den. Auch bei den Stick­stoff­di­oxid (NO2)-Werten wur­den im Lau­fe der Jah­re Ver­bes­se­run­gen fest­ge­stellt. Die Mess­sta­ti­on, die in den letz­ten Jah­ren die größ­te Ver­än­de­rung ver­zeich­net hat, ist der Sta­chus an der Son­nen­stra­ße, wo NO2 im letz­ten Jahr­zehnt um 32 µg/m³ abge­nom­men hat. Auch an der Sta­ti­on Lands­hu­ter Allee wur­de ein star­ker Rück­gang der NO2-Wer­te um 25 µg/m³ fest­ge­stellt. Beach­ten Sie jedoch, dass dies die bei­den Sta­tio­nen in Mün­chen mit den höch­sten Anfangs­wer­ten sind. Die N02-Wer­te gin­gen in der Rot­stra­ße um 5,2 µg/m³ und in Johan­nes­kir­chen um 5,4 µg/m³ zurück. Der Anteil an Koh­len­mon­oxid (CO) hat sich über den 10-jäh­ri­gen Test­zeit­raum nicht wesent­lich ver­än­dert, da die CO-Kon­zen­tra­ti­on in der Münch­ner Luft bereits auf sehr nied­ri­gem Niveau war. Den­noch ver­zeich­ne­te Mün­chen im Ver­gleich zum Rest Bay­erns außer Augs­burg den stärk­sten Rück­gang der CO-Wer­te. Die­se wur­de an der Sta­ti­on Sta­chus mit einer Abnah­me von 0,22 mg/m³ gemes­sen. Die CO-Wer­te der Lands­hu­ter Allee haben sich im letz­ten Jahr­zehnt um 0,17 mg/m³ ver­bes­sert.

In der Regel ist die Raumluft in Mün­chen stär­ker bela­stet und mit Schad­stof­fen ver­schmutzt als die Außen­luft. Dar­aus ent­steht ein Gesund­heits­ri­si­ko. Um poten­ti­el­le Gefah­ren­stof­fe zu iden­ti­fi­zie­ren hilft eine Raumluftmessung. Mit der Über­prü­fung der Raum­luft­qua­li­tät schaf­fen Sie Sicher­heit und Gewiss­heit.

Mit einer kosten­lo­sen Raum­luft­ana­ly­se und Raumluftmessung kön­nen Sie die Raum­luft­qua­li­tät in Mün­chen kon­trol­lie­ren las­sen und kön­nen somit Schad­stof­fe in der Raumluft erken­nen.

Gerä­te wie Com­pu­ter, Drucker und Fax­ge­rä­te haben einen erheb­li­chen Ein­fluss auf die Luftqualität im Büro. Ins­be­son­de­re Laser­drucker erzeu­gen Fein­staub, der gesund­heits­ge­fähr­dend sein kann. Din­ge wie Döner und Piz­za rie­chen Sie oft im Büro, nicht in der Kan­ti­ne, ver­ges­sen wir nicht, dass etwa sie­ben Mil­lio­nen Büro­an­ge­stell­te dem (passiven/kalten) Tabak­rauch aus­ge­setzt sind. 

Je mehr Men­schen im Büro arbei­ten, desto unan­ge­neh­mer wer­den die­se Gerü­che. Daher sind vie­le gro­ße Büro­ge­bäu­de mit pro­fes­sio­nel­len Lüf­tungs­an­la­gen aus­ge­stat­tet. Dies reicht jedoch in den mei­sten Fäl­len nicht aus, um lang­fri­stig eine hohe Luftqualität zu gewähr­lei­sten.

Wir testen die Luftqualität in Innen­räu­men in Mün­chen und Umge­bung, sowie deutsch­land­weit. Mit einer kosten­lo­sen Raumluftmessung und Raum­luft­ana­ly­se erken­nen Sie poten­ti­el­le Gefah­ren. Die Raumluftmessung kann im Büro, in der Fir­ma oder Zuhau­se statt­fin­den.

Sen­den Sie uns eine Anfra­ge für eine kosten­lo­se Raumluftmessung mit anschlie­ßen­der Raum­luft­ana­ly­se und erhal­ten Sie die Ergeb­nis­se Ihrer Raum­luft­qua­li­tät im Anschluss. 

Ein­fach einen Ter­min zur Mes­sung der Luftqualität zuhau­se ver­ein­ba­ren und den Test durch­füh­ren las­sen.

Ja. Unser kosten­lo­ser Luft­test ist zur Bestim­mung der Luftqualität in Innen­räu­men kon­zi­piert und hilft Ihnen dabei die poten­ti­el­le Schad­stof­fe zu erken­nen. Mit unse­rem Luft­test kön­nen sie die Luftqualität mes­sen las­sen ohne Kosten für die Luft­mes­sung zu tra­gen.

Zur Redu­zie­rung der Luft­ver­schmut­zung in Mün­chen wur­de ein För­der­pro­gramm ent­wickelt. Dar­über hin­aus will die Stadt den öffent­li­chen Nah­ver­kehr durch den Aus­bau von U‑Bahn- und Stra­ßen­bahn­li­ni­en lang­fri­stig unter­stüt­zen. Rad­we­ge­net­ze wer­den aus­ge­baut, um den Rad­ver­kehr zu unter­stüt­zen. Die Elek­tro­mo­bi­li­tät soll nicht nur durch den Aus­bau von Elek­tro­fahr­zeu­gen, son­dern auch durch die Elek­tri­fi­zie­rung von Bus- und Taxi­fahr­zeu­gen gestärkt wer­den. Dabei spielt der Aus­bau des ÖPNV und der Lade­infra­struk­tur für Fahr­zeu­ge eine zen­tra­le Rol­le. Ver­kehrs­ma­nage­ment, Mobi­li­täts-Sha­ring und ‑Poo­ling, Park­raum­be­wirt­schaf­tung und urba­ne Logi­stik sol­len durch die­sen Plan in den näch­sten Jah­ren eine Schlüs­sel­rol­le bei der Redu­zie­rung der kilo­me­ter­be­zo­ge­nen Emis­sio­nen spie­len. Ein wei­te­res wich­ti­ges Hand­lungs­feld ist die rich­ti­ge Ver­mark­tung die­ser Aktio­nen, um die Men­schen zum Umstieg auf das bis­he­ri­ge Ver­kehrs­mit­tel zu moti­vie­ren.