Gesund­heit­li­che Fol­gen von unrei­ner Luft

Sym­pto­me durch Luftbelastung

Atem­not

Bei All­er­gi­kern kön­nen auf gewis­se Luft­ver­un­rei­ni­gun­gen Atem­not aus­lö­sen.

Müdig­keit

Che­mi­ka­li­en in der Luft kön­nen Müdig­keit, Benom­men­heit und Kopf­schmer­zen ver­ur­sa­chen.

Grip­pe­sym­pto­me

Krank­heits­kei­me über­tra­gen sich über die Luft und kön­nen durch die Atmung auf­ge­nom­men wer­den.

Augen­jucken

Der Natür­li­che Pol­len­flug kann bereits zu stark jucken­den Augen füh­ren.

Augen­bren­nen

Emp­find­li­che Augen fan­gen schnell zu bren­nen und trä­nen bei Kon­takt mit Spu­ren­stof­fen.

Schmer­zen

Ver­un­rei­ni­gun­gen in der Luft kön­nen Kopf­schmer­zen und Schmer­zen in den Atem­we­gen erzeu­gen.

Chro­ni­sche Luftbelastung

Lang­fri­sti­ger Kon­takt mit Umwelt­gif­ten in der Luft

Fast in jedem deut­schen Haus­halt fin­det sich eine Viel­zahl von Umwelt­gif­ten die von der Raumluft auf­ge­nom­men wer­den und über die Atmung die Bewoh­ner gesund­heit­lich beein­träch­ti­gen. 

Ange­fan­gen bei den ver­wen­de­ten Bau­ma­te­ria­len bis hin zu den Ein­rich­tung und Rei­ni­gungs­mit­teln steigt die Bela­stung. 

Stadt­be­woh­ner sind zudem einem erhöh­ten Risi­ko durch den Ver­kehr aus­ge­setzt. 

Die Fol­gen einer schlei­chen­den Chro­ni­schen “Ver­gif­tung” zei­gen sich häu­fig erst wenn die Kör­per­li­chen Tole­ranz-Level erschöpft sind.

Sym­pto­me bela­ste­ter Raumluft sind:

Luft­ver­schmut­zung ist laut WHO das welt­weit größ­te ein­zel­ne umwelt­be­ding­te Gesund­heits­ri­si­ko

Luft­ver­schmut­zung bela­stet Gesund­heit und Umwelt. Die Luftqualität hat sich in ganz Euro­pa ver­bes­sert, da die Emis­sio­nen vie­ler Luft­schad­stof­fe in den letz­ten Jahr­zehn­ten erheb­lich redu­ziert wur­den. Die Kon­zen­tra­ti­on von Luft­schad­stof­fen ist jedoch immer noch zu hoch, und es bestehen nach wie vor Pro­ble­me mit der Luftqualität. Ein gro­ßer Teil der euro­päi­schen Bevöl­ke­rung lebt in Gebie­ten mit zu hoher Luftqualität, ins­be­son­de­re in Städ­ten: Ozon, Stick­stoff­di­oxid und Fein­staub stel­len ernst­haf­te Gesund­heits­ri­si­ken dar.

Fein­staub, Stick­stoff­di­oxid und boden­na­hes Ozon gel­ten der­zeit als die drei größ­ten Schad­stof­fe, die unse­re Gesund­heit am stärk­sten bedro­hen. Chro­ni­sche oder aku­te Expo­si­ti­on kann gesund­heit­li­che Beein­träch­ti­gun­gen unter­schied­li­chen Aus­ma­ßes ver­ur­sa­chen, die von Atem­wegs­er­kran­kun­gen bis hin zum vor­zei­ti­gen Tod rei­chen. Rund 90 % der euro­päi­schen Stadt­be­woh­ner sind Schad­stoff­kon­zen­tra­tio­nen aus­ge­setzt, die über den als gesund­heits­schäd­lich gel­ten­den Wer­ten lie­gen.

Häu­fig­ste Quel­len der Luftbelastung:

Luft­ver­schmut­zung im Außen- und Innen­be­reich

Viel dis­ku­tiert wird unter ande­rem über die schäd­li­che Wir­kung von Treib­haus­ga­sen aus Indu­strie, Ver­kehr und Fleisch­pro­duk­ti­on. Die Zah­len sind bekannt: Min­de­stens 15.000 Men­schen ster­ben in Deutsch­land jedes Jahr an den Fol­gen die­ser Luft­ver­schmut­zung und schlech­ten Luftqualität.

Lei­der ist es nicht die Lösung, Ihre Gesund­heit zu schüt­zen, indem Sie sich von Ihrem Fahr­zeug fern­hal­ten und drin­nen blei­ben! Die Umwelt­ver­schmut­zung zu Hau­se ist 5- bis 10-mal höher, obwohl wir 50 % bis 90 % unse­rer Zeit zu Hau­se ver­brin­gen.

Tat­säch­lich fin­den sich dort oft die glei­chen Schad­stof­fe wie im Frei­en: Stick­stoff­di­oxid, Fein­staub und mehr. Treib­haus­ga­se sind schäd­lich für die Umwelt und die Ozon­schicht, aber auch für Ihre Gesund­heit, wes­halb Mes­sun­gen der Innen­raum­be­la­stung emp­foh­len wer­den.

Wel­che Maß­nah­men kön­nen ergrif­fen wer­den, um die Schad­stoff­be­la­stung in Innen­räu­men zu ermit­teln?

Zunächst soll­ten Sie wis­sen, dass CO2 kein rele­van­ter Indi­ka­tor zur Mes­sung der Luftqualität ist. Es ist ein Treib­haus­gas. Bei der Innen­raum­be­la­stung hin­ge­gen sind vie­le Schad­stof­fe im Spiel:

Auf der einen Sei­te ste­hen Mes­sun­gen ver­schie­de­ner Ämter und Behör­den wie etwa des Umwelt­bun­des­am­tes, das über Luft­ver­schmut­zung und Luftqualität in ver­schie­de­nen Regio­nen Deutsch­lands infor­miert und vor Bela­stungs­spit­zen warnt.

Ande­rer­seits kann jeder zu Hau­se selbst kosten­los Mes­sun­gen durch­füh­ren las­sen und Schad­stoff­be­la­stun­gen, Schad­stof­fe und Luftqualität direkt in den eige­nen vier Wän­den ana­ly­sie­ren las­sen.

Die Mes­sung des Ver­schmut­zungs­gra­des ist der erste Schritt zur Kon­trol­le der Emis­sio­nen von Schad­stof­fen und ande­ren Treib­haus­ga­sen. Bevor wir die Umwelt­ver­schmut­zung bekämp­fen und die Luftqualität ver­bes­sern kön­nen, müs­sen wir die Mess­wer­te ver­ste­hen.

Gesund­heit­li­che Prä­ven­ti­on